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Gute-Laune-Quickie


Kennen Sie das?

 

Morgens klingelt der Wecker und der erste Gedanke ist: Ich mag nicht aufstehen! Mit einem solchen Gedanken ist der Tag schon negativ besetzt, bevor er überhaupt angefangen hat. Was wäre aber wenn man sich morgens beim Weckerklingeln schon auf den Tag freuen könnte?

 

Dafür habe ich meinen Gute-Laune-Quickie entwickelt, den ich täglich, noch bevor ich aus dem Bett aufstehe, durchführe.

 


Gute-Laune_Quickie

Kurzübersicht für die Hosentasche

  1. Dehnen/ Strecken                     1 Minute
  2. Tiefe Bauchatmung                  1 Minute
  3. Kurzmeditation                         5 Minuten
  4. Selbstmassage                          1 Minute
  5. Tanzen                                        2 Minuten
  6. Genuss zelebrieren            nach belieben

In der Praxis sieht das so aus:

Wohlbefinden

Als erstes wird sich mal so richtig schön gestreckt und gedehnt wie Katzen das tun. Wer mal Katzen beobachtet hat, weiß, dass diese immer nach dem Schlafen und bevor sie aufstehen so richtig genussvoll die Glieder strecken.

 

Danach setze ich mich auf, zünde eine Kerze an meinem Bett an und konzentriere mich ausschließlich auf meine Atmung. Tief ein – tief aus. Dabei beobachte ich, wie der Atem durch die Nase einströmt, über die Lungen, in den Bauch und wieder zurück.

 

Wenn ich meinen Atemrhythmus gefunden habe, richte ich den Blick auf die Flamme der Kerze und versuche dabei nicht zu blinzeln. Dabei sage ich mir im Geiste beim Einatmen: „Ich atme Licht ein“ und beim Ausatmen: „Ich lasse alles los“. Je nach Belieben meditiere ich auch gerne mal länger. Aber wenn man nicht viel Zeit hat, genügen 5 Minuten am Tag als Anstoß für eine Veränderung.

 

Zur Belohnung gibt es dann noch eine kurze Massage, wo es gerade zwickt. Füße, Nacken, Schulter… Wir selbst wissen am Besten, was wir in dem Moment brauchen.

 

Im Bad suche ich mir anschließend auf YouTube einen Song, der für mich für gute Laune steht und tanze dazu ganz ausgelassen. Kindern kann man das gut abschauen. Kinder bewegen sich einfach mit der Musik, egal wie es aussieht. Das befreit und ich muss manchmal über mich selbst lachen. Ein Tipp von mir zur Visualisierung und Aufheiterung: https://www.youtube.com/watch?v=ciwA3Mi7btA

 

Interessierte, die sich dann noch einen bewussten Genussmoment gönnen möchten, können sich in meinem Artikel „Genusstraining“ Anregungen holen.

 

Es gibt viele Formen sich gute Laune zu schenken.

Leichtigkeit

 

 

Finden Sie Ihre ganz persönliche! Um dies als neue Gewohnheit zu integrieren, sind etwa drei Monate nötig, an denen Sie dies regelmäßig durchführen (so der aktuelle Stand der Wissenschaft). Am Besten natürlich an allen 7 Tagen. Aber selbst wenn Sie es nur einmal in der Woche schaffen, ist es ein kleiner Schritt in die Richtung entspannt und gut gelaunt in den Tag zu starten. Dabei ist das Tun als Prozess viel wichtiger als das Ergebnis. Das stellt sich dann schon ein… 

EXKURS MEDITATION

Die Flammenmeditation ist zum Sammeln und Entspannen. Das Tanzen steht für Hingabe – wir denken nicht nach, was wir tun, sondern tun es einfach, wie unser Körper es uns zeigt. Man könnte auch sagen: Kopf aus, Körper an.

 

Wem das ruhig Sitzen jedoch schwer fällt, wird sich mit dem Tanzen wahrscheinlich wohler fühlen oder eine Gehmeditation vorziehen.

 

Bei der Gehmeditation steigert man die Sekunden, die man zum Ein- bzw. Ausatmen benötigt. Sie laufen in Ihrem Rhythmus und atmen zunächst 5 Sekunden ein und 5 Sekunden aus. Nach mehreren Schritten atmen Sie 6 Sekunden ein und 6 Sekunden aus. Das steigern Sie sukzessive bis 10 oder 12 Sekunden, um es anschließend rückwärts zu betreiben. Sie atmen dann Schritt für Schritt 11 dann 10 dann 9 Sekunden etc. ein und aus, bis sie wieder bei fünf angekommen sind und Ihren Atem normal fliesen lassen. Das Schöne ist, mit etwas Übung können Sie das immer machen, wenn Sie eine gewisse Strecke zurück legen, wodurch Sie es gut in den Alltag integrieren können.

 

In diesem Sinn:

Guuuutttteeee Laaaaaauuuuneeeee

Bildquellennachweis: Bild 1 / Anna Baranova von Pexels, Bild 2 / Anna Tarazevich von Pexels, Bild 3 / KULDEEPSINH VAGHELA von Pexels

PROFESSIONELL, INDIVIDUELL UND LÖSUNGSORIENTIERT