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Meine zehn Säulen der mentalen Stärke

Innere Stärke während Corona

Die Pandemie hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Dabei belastet jeden etwas anderes. Der eine sehnt sich wieder nach "normalen" Treffen mit Freunden und Familie, der nächste würde gerne "einfach" so arbeiten, wie vor der Kurzarbeit oder dem Homeoffice, andere würden gerne wieder in Ihre Sportvereine gehen oder an Kulturveranstaltungen teilnehmen. Die Ungewissheit "Wie geht es weiter?" kann zermürben und geht nicht selten mit unangenehmen Gefühlen wie Traurigkeit, Wut und Verzweiflung einher. 

 

Wir wissen zwar nicht, wie es weiter geht - aber es gibt eine gute Nachricht: Wir können etwas tun, dass es uns damit besser geht. Mit meinen 10 Säulen der mentalen Stärke kann sich jeder innerlich stärken: 

 

1. Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten: Sich einfach mal die Zeit nehmen und überlegen, was man selbst besonders gut kann. Im Alltag vergessen wir das häuft - gerade, wenn wir in schwierigen Situationen sind.

 

2. Entscheidungen treffen: Vieles ist leichter, wenn man sich für einen bestimmten Weg entscheidet. Dabei können folgende Fragen entlastend wirken:

# Was ist das Schlimmste, was passieren kann? # Was kann ich tun, wenn das Schlimmste eintritt? # Was ist das Beste das mir passieren kann? Mehr dazu findet sich hier.

 

3. Selbstreflexion mit guten Gedanken: Oft sind Sorgen, die man sich macht unbegründet und die worst-case-szenarien treten selten so ein, wie man sich das vorher ausmalt. Hier hilft es bewusst aus der Gedankenspirale auszutreten und sich mal von außen zu betrachten.

 

4. Verbundenheit in Wertschätzung und Dankbarkeit: Wenn wir dankbar sind können wir nicht wütend oder ängstlich sein. Versuchen Sie doch mal täglich vor dem Schlafen gehen aufzuschreiben, wofür Sie an dem Tag dankbar sind. Es kann überraschend sein, wie gut das tut und was am Tag vielleicht gar nicht so bewusst wahrgenommen wurde. Das öffnet auch die Wertschätzung für andere und stärkt die Verbundenheit zu allen, die unseren Alltag positiv beeinflussen.

 

5. Fehler und Veränderung als Chance sehen: Fehler sind nicht böse, aus ihnen kann man lernen - auch Veränderung kann Entwicklung zum Positiven bedeuten. Wichtig dabei ist die eigene Bewertung.

 

6. Meditation: Einen Beitrag dazu findet sich hier.

 

7. Körperübungen: Der Geist folgt dem Körper. In besonders stressigen Situationen verkrampfen oft die Muskeln und man hat z. B. Kopf- und Rückenschmerzen. Das funktioniert allerdings auch umgedreht. Durch körperliche Entspannung mit Hilfe von Yoga, Progressiver Musekelentspannung,  Qi Gong etc. kann auch der Geist zur Ruhe kommen.

 

8. Genusstraining: Darüber habe ich hier schon mal etwas geschrieben.

 

9. Soziale Unterstützer: Unser Umfeld ist so wichtig und wir sollten uns genau ansehen, ob wir eher Untertstützer in unserer Nähe haben oder Kritiker. Woran merkt man das? Einfach mal prüfen wie man sich nach dem Kontakt mit jemandem fühlt - gestärkt oder energielos?


10. Humor und Leichtigkeit: Meine absolute Lieblingsressource - alles geht etwas leichter mit einem Lächeln auf den Lippen! Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass bei einem künstlichen Lächeln, bei dem die gleichen Gesichtsmuskeln aktiviert werden wie bei einem echten, auch die gleichen Glückshormone ausgeschüttet werden. Lust mal eine Minute auszuprobieren, ob es funktioniert? 

 

Es gibt sicher noch einige Punkte mehr, die helfen können die mentale Stärke zu trainieren. Für jeden ist etwas andres hilfreich. Durch das Ausprobieren merkt man schnell, was davon passend ist. Wir können ja die Zeit im Lockdown auch sinnvoll nutzen...
 
Viele Spaß beim Trainieren!

Bildquelle: Nurettin Öztürk, Nu.Motion

Bild im Hintergrund: https://miea-kreativsein.de/

 

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